Wir stellen unsere Produkttester vor

Diese Menschen nehmen neue Produkt-Kreationen genau unter die Lupe

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Viele von euch haben uns in letzter Zeit nach unseren Produkttestern gefragt. Ihr möchtet gerne mehr über diese Personen erfahren.

Deshalb zeigen wir euch die Gesichter hinter den Kulissen. Ein paar unserer treuen Tester haben sich bereit erklärt, ihre ganz persönliche Geschichte mit euch zu teilen.

Sie erzählen, wie sie mit der Histaminintoleranz umgehen und  warum sie Histaminikus-Produkte zu wichtigen Must Haves in ihrem histaminarmen Alltag gemacht haben.

In Folge 4 erzählt uns Dorothee von ihren Erfahrungen mit der Histaminintoleranz. Sie hilft uns als Produkttesterin aktiv bei der Entwicklung neuer Produkte.

Wohlfühlen im Bauch

Aus heutiger Sicht versteht Dorothee ihre Beschwerden

Symptome treten bei ihr bereits im Kindesalter auf; so zum Beispiel eine ständig laufende Nase. Weiter geht es im Studium mit anhaltenden Magen- und Darmproblemen. Diese und viele weitere Beschwerden ziehen sich durch das Leben der heute 66-Jährigen.

Nach Atembeschwerden, Druck auf den Bronchien und ausgeprägtem Juckreiz muss sie auch Herzattacken durchstehen.

Dank einer Ernährungsumstellung, hilfreicher Medikation und nicht zuletzt den Produkten von Histaminikus führt Dorothee heute ein Leben, in dem sie sehr gut mit der Unverträglichkeit zurecht kommt.

Ich konnte mir das damals nicht erklären

Die Geschichte von Dorothee:

"Ganz vorweg zu sagen: nach ersten Beschwerden wurde vor Jahren in einem Bluttest festgestellt, dass meine HIT wohl genetisch sei. Für mich, Dorothee Capelle, 66 Jahre alt, im Ruhestand im nördlichen Harzvorland lebend, macht ergibt es Sinn. Aus heutiger Sicht verstehe ich manche Beschwerden und Symptome seit meiner Jugendzeit besser und kann sie in das Gesamtbild der HIT einordnen.
Schon zur Zeit meines Studiums litt ich ständig unter Magenbeschwerden aufgrund einer Übersäuerung des Magens. Ich konnte mir das damals nicht erklären, da ich auf gesunde Ernährung achtete. Außerdem wurde ich damals schon wegen einer diagnostizierten Nesselsucht behandelt. Die Magenprobleme halten bis heute an und Basenpulver als Gabe für die Nacht ist mein ständiger Begleiter, da ich nicht so gern chemische Dauermedikamente/Säureblocker einnehmen möchte.

Schon im jungen Erwachsenenalter und bis heute leide ich an Rückenproblemen. Bandscheibenprobleme sind es nicht, sondern ständige Verhärtungen in Schulter- und Nackenbereich, sowie Blockierungen des ISG im Beckenbereich. Mit diesen Einschränkungen konnte ich jedoch recht gut umgehen, auch mit ausgeprägtem Juckreiz nach durchgeführten F.X. Mayr-Kuren. Ich dachte, es sind die Nachwirkungen der Kur, dabei ist mir heute klar, dass es starke Histaminausschüttungen waren angesichts des fast leeren Darms und der Gemüsehefebrühe."

Ich bekam die Diagnose einer genetischen HIT

"Vor ca. 10 Jahren wurde ich mit Rettungswagen und Notarzt nach einem gemütlichen Abend mit Rotwein und Lieblingskäse am nächsten Tag ins Krankenhaus eingeliefert. Ich stand völlig neben mir, litt unter wahnsinniger Übelkeit, Magenbeschwerden, Kopfschmerzen und war nicht mehr ganz orientiert. Nach einigen Untersuchungen, die kein Ergebnis brachten, wurde ich am Abend wieder entlassen und es ging mir auch besser.

Damals wusste ich nicht, was die Ursache war; auch nicht, woher die Atembeschwerden und der Druck auf den Bronchien kam bei einer Bergtour später in den Alpen. Erst als nach Beendigung einer weiteren F.X. Mayr-Kur der Juckreiz am ganzen Körper unerträglich wurde und nicht aufhörte, vermutete ein Arzt HIT und ich bekam die Diagnose einer genetischen HIT. Dabei hatte ich die Fastenkuren im guten Glauben gemacht, meinen Verdauungsbereich zu entlasten, da ich ja schon Jahre an Unwohlsein im Magen-Darmbereich litt.

Nach der Diagnose musste ich mich nun zuerst mit der Ernährungsumstellung befassen und vieles wurde aus meiner Speiseliste gestrichen, leider auch alle Milchprodukte, da auch eine die HIT begleitende Milcheiweißunverträglichkeit besteht. Es ging mir dann etwas besser. Ganz konsequent achtete ich noch nicht auf histaminfreie Ernährung, da ich mich zu eingeschränkt fühlte und keine Ersatzprodukte hatte. Ohne Milchprodukte zu leben und alle histaminhaltigen Lebensmittel zu meiden, das war doch eine ziemlich große Herausforderung. Nun war mir auch klar, warum ich seit Kindheitstagen immer eine laufende Nase hatte, inzwischen waren auch Schlafprobleme dazu gekommen und durch eine Regulierung der Schilddrüsenwerte gab es in diesem Bereich Besserung."

Leider stieß ich nur auf Unverständnis

"Der nächste kritische Punkt waren vor ca. 5-6 Jahren plötzlich auftretende Herzrhythmusstörungen mit Vorhofflimmern. Ich war unterwegs auf einer kleinen Wanderung und wir mussten diese abbrechen. Nach einigen Tagen waren die Beschwerden verschwunden und ich nahm keine Notiz mehr davon. Leider haben sich diese Attacken in regelmäßigen Abständen wiederholt, sodass ich mehrfach im Krankenhaus landete, aber nach 2-3 Tagen waren alles überstanden und mein Herz schlug wieder ganz normal.

Ich versuchte, den Ärzten zu erklären, dass dies mit einer ausgeprägten HIT zu tun habe, leider stieß ich nur auf Unverständnis. Ich beriet mich mit meinen Hausarzt, der Internist und Kardiologe ist und der mir bestätigte, dass mein Herz gesund war und ist. Bei danach auftretenden „Herzattacken“, ausgelöst durch falsche Ernährung oder sogar durch Stress (wie ich feststellte), blieb ich zu Hause und nach Gabe von Antihistaminika beruhigte sich alles wieder. Auf Dauer, so mein Hausarzt, seien diese Herzattacken aber nicht gesund und könnten auch gefährlich werden.

Es wurde zur Ablation geraten, aber bis heute bin ich nicht überzeugt, dass dies ein wirklicher Erfolg sein kann, auch durch Beratung und Austausch mit anderen HIT Patienten. Leider muss ich nun auf Anraten des Arztes Blutgerinnungshemmer einnehmen , um bei eventuellen Herzattacken keinen Schlaganfall oder Herzinfarkt befürchten zu müssen."

Was nun?

"Meine Situation: Ernährung immer mehr eingeschränkt (was kann ich überhaupt noch essen und kochen??) , Essenseinladungen werden unmöglich, Reisen wird schwierig wegen (auch positivem) Stress und Ernährung, ständige Angst vor neuen Herzattacken, weiterhin Probleme mit Verdauung (Durchfall, Magenschmerzen), oft Juckreiz, zunehmende Unverträglichkeit von Hitze, Sonne und Kälte, körperliche Anstrengung führt zu Symptomen, ich schwitze schneller, bei Anstrengung Druck auf Bronchien und Luftnot.

Durch Internetrecherchen stieß ich auf Histaminikus. Schnell bestellte ich einige Produkte und war so froh, diese Nahrungsmittel ohne Einschränkung und Befürchtungen im Blick auf negative Folgen, genießen zu können. Heute bin ich eifrige Kundin bei Histaminikus (Nahrungsmittel und Nahrungsergänzungsmittel) und habe die Produkte auch schon mit Überzeugung weiterempfehlen können. Ich war ganz erstaunt, dass ich bei persönlichen Nachfragen umgehend kompetente Antwort bekam und Histaminikus sich auch durch die Blogseiten mit den vielen Fragen im Bereich HIT beschäftigt. Das erleichtert für mich vieles und es scheint, dass das Thema der HIT immer mehr in den Fokus sozialer und medizinischer Debatten tritt.

Weiterhin kam ich durch Internetrecherchen in Kontakt mit MCAS hope und einer Selbsthilfegruppe und bin aufgrund von Austausch, versch. Büchern und Diagnosebogen zur Einsicht gekommen, dass ich nicht nur an HIT leide, sondern an MCAS (Mastzellaktivierungssyndrom). Das MCAS ist eine chronische multisystemische Erkrankung, die sich mit einem äußerst vielschichtigen klinischen Bild präsentiert. Die überaktiven Mastzellen sind ständig am „feuern“ und es wird viel Histamin produziert neben anderen Botenstoffen der Mastzellen des Immunsystems."

Ich akzeptiere meine Erkrankung

"Fazit: Ich akzeptiere meine Erkrankung, wünsche mir noch mehr Beachtung und Forschung ärztlicherseits. Außerdem glaube ich , dass der Leidensdruck bei vielen Patienten hoch ist, die nicht richtig diagnostiziert sind. Ich bin dankbar für alle Nahrungsmittel, die ich vertrage, gerade auch die „Ersatzprodukte“ von Histaminikus.

Ich freue mich über die ständige Erweiterung der Produktpalette bei Histaminikus und die vielen guten therapeutischen und medizinischen Ratschläge der Blogs. Ich bin dankbar für alle Medikamente und Verständnis meiner Familie und Freunde und meines Umfeldes, gerade dann, wenn ich nicht mehr so belastbar bin. Meine Tagesform kann ganz unterschiedlich sein, je nach Ernährung, nach Schlaf, nach körperlicher Anstrengung oder nach Stresslevel."

Das sind meine Lieblingsprodukte von Histaminikus

  • V5 Universalwürze - täglich in Anwendung!
  • Gemüsebrühe - einfach rein in den Topf bei vielen Gerichten!
  • Coco Aminos - Mal eine Geschmacksexplosion!
  • Keksgenuss - muss sein!
  • Knuspriger Franz - damit kann man sogar Nicht-HIT-Betroffene begeistern!! Essen alle gern, mega!
  • Grillsauce Süßkartoffel-Paprika - nehme ich auch als Dip - sooo lecker!

"Ich bin heute froh über meine erkannte Diagnose, über Möglichkeiten der Recherche im Netz, wo man schon viel über HIT und MCAS finden kann, besonders auch eure Blogseiten, die zu einem erweiterten Wissenstand beitragen, nicht zuletzt eure tollen Produkte mit einer sich ständig erweiternden Produktpalette."

Liebe Grüße,

Dorothee

Histaminikus Produkte