Erkältungsratgeber

Eine Erkältung ist eine der häufigsten Erkrankungen, die uns insbesondere in den kälteren Monaten heimsucht. Sie äußert sich durch Symptome wie Husten, Schnupfen, Halsschmerzen und allgemeines Unwohlsein. Doch was genau steckt dahinter, und wie kannst du dich schützen oder die Beschwerden lindern, wenn du bereits betroffen bist?

Was ist eine Erkältung?

Eine Erkältung, auch grippaler Infekt genannt, ist eine Infektion der oberen Atemwege, verursacht durch verschiedene Viren, insbesondere Rhinoviren. Die Übertragung erfolgt hauptsächlich durch Tröpfcheninfektion, also beim Niesen, Husten oder Sprechen. Die Viren gelangen dabei auf die Schleimhäute von Nase und Rachen und können dort eine Entzündung auslösen. Typische Symptome sind:

  • Kratzen im Hals
  • Laufende oder verstopfte Nase
  • Husten
  • Kopf- und Gliederschmerzen
  • Müdigkeit und Abgeschlagenheit

Die Inkubationszeit, also die Zeit von der Ansteckung bis zum Ausbruch der Symptome, beträgt meist ein bis drei Tage. In der Regel klingt eine Erkältung nach etwa einer Woche wieder ab. Der Verlauf einer Erkältung wird oft mit dem Sprichwort „Drei Tage kommt sie, drei Tage bleibt sie, drei Tage geht sie“ beschrieben, doch die tatsächliche Dauer ist individuell unterschiedlich. Neben der Art des Erregers spielen der allgemeine Gesundheitszustand und das Verhalten während der Erkrankung eine entscheidende Rolle. Wer sich ausreichend schont, kann den Heilungsverlauf positiv beeinflussen. Eine Erkältung kann allerdings das Immunsystem schwächen und den Körper anfälliger für weitere Infektionen machen. Häufig tritt eine Nasennebenhöhlenentzündung (Sinusitis) auf, in schwerwiegenden Fällen kann es sogar zu einer Lungenentzündung kommen.

Die Ansteckungsgefahr besteht nicht nur während der akuten Krankheitsphase, sondern kann auch nach Abklingen der Symptome noch einige Tage anhalten. Wie lange eine Person infektiös bleibt, hängt sowohl vom jeweiligen Erreger als auch von der individuellen Immunabwehr ab. Um andere zu schützen, ist es ratsam, Hygienemaßnahmen wie regelmäßiges Händewaschen einzuhalten und engen Kontakt zu vermeiden, bis die Ansteckungsgefahr vollständig vorüber ist.

Der Unterschied zwischen Erkältung und Grippe

Oft stellt sich die Frage, ob es sich bei ersten Beschwerden um eine einfache Erkältung oder eine echte Grippe handelt. Während eine Erkältung durch verschiedene Viren ausgelöst werden kann, wird die Grippe gezielt durch Influenza-Viren verursacht. Die Symptome einer Erkältung entwickeln sich meist schleichend und äußern sich in einem allmählichen Krankheitsgefühl mit Schnupfen, leichten Halsschmerzen und moderaten Kopfschmerzen. Eine Grippe hingegen tritt oft abrupt auf und geht mit starken Gliederschmerzen, hohem Fieber, extremer Erschöpfung und meist nur geringfügigem Schnupfen einher.

Antibiotika bei einer Erkältung?

Viele Menschen gehen fälschlicherweise davon aus, dass Antibiotika bei einer Erkältung wirksam sind. Mitunter werden sie sogar vorschnell vom Arzt verschrieben, selbst bei leichten Beschwerden. Tatsächlich werden Erkältungen meist durch Viren verursacht, während Antibiotika ausschließlich gegen Bakterien wirken. Wenn wir bei jeder kleinen Erkältung zu diesen Medikamenten greifen, besteht die Gefahr, dass einige Bakterien in unserem Körper Resistenzen entwickeln und unser Mikrobiom schädigen. Daher ist es sinnvoller, Erkältungssymptome zunächst mit bewährten Hausmitteln und einem gesundheitsfördernden Lebensstil zu lindern und einen Arzt zu konsultieren, anstatt direkt zu starken Medikamenten zu greifen.

Erkältung bei Histaminintoleranz

Wenn der Körper eine Virusinfektion bekämpft, schüttet er vermehrt Histamin aus, um die eingedrungenen Erreger abzuwehren. Für Menschen mit einer Histaminintoleranz bedeutet diese natürliche Immunreaktion eine doppelte Belastung: Neben den klassischen Erkältungssymptomen wie Husten, Schnupfen und Abgeschlagenheit treten zusätzlich Beschwerden auf, die durch den erhöhten Histaminspiegel verursacht werden. Da sich beide Symptomkomplexe stark ähneln, ist es oft schwierig, sie eindeutig zu unterscheiden. Auch problematisch ist, dass die Toleranzgrenze für Histamin in Lebensmitteln während einer Erkältung weiter sinkt. Das liegt daran, dass der Körper bei einer Histaminintoleranz ohnehin Schwierigkeiten hat, überschüssiges Histamin abzubauen. Ist das Immunsystem dann noch zusätzlich mit der Bekämpfung von Viren oder Bakterien beschäftigt, geraten die Mastzellen – die Hauptakteure der Histaminausschüttung – regelrecht in Aufruhr. Dadurch wird noch mehr Histamin freigesetzt, was zu einem anhaltenden Kreislauf aus Überreaktion und verstärkten Beschwerden führen kann. Für Betroffene bedeutet das nicht nur eine intensivere Erkältung, sondern oft auch zusätzliche Symptome wie Kopfschmerzen, Hautreaktionen oder Verdauungsprobleme.

Vorbeugung: So bleibst du gesund

Um einer Erkältung vorzubeugen, können folgende Maßnahmen hilfreich sein:

  • Hygiene beachten: Regelmäßiges Händewaschen mit Seife reduziert das Risiko einer Ansteckung erheblich.
  • Immunsystem stärken: Eine ausgewogene (histaminarme) Ernährung mit viel Obst und Gemüse, regelmäßige Bewegung an der frischen Luft und ausreichend Schlaf unterstützen die Abwehrkräfte.
  • Stress vermeiden: Chronischer Stress kann das Immunsystem schwächen. Entspannungstechniken wie Yoga oder Meditation können helfen.
  • Raumklima verbessern: Trockene Heizungsluft trocknet die Schleimhäute aus. Luftbefeuchter oder Schalen mit Wasser auf der Heizung können für ein besseres Raumklima sorgen.
  • Soziale Kontakte reduzieren: In Zeiten hoher Erkältungswellen kann es sinnvoll sein, Menschenmengen zu meiden.

Tipps bei Erkältung

Wenn es dich doch erwischt hat, können folgende Hausmittel die Symptome lindern:

  • Viel trinken: Warme Tees mit Honig beruhigen den Hals und helfen, den Schleim zu lösen. Stilles Wasser hilft, überschüssiges Histamin abzubauen.
  • Inhalieren: Dampfbäder mit Kamille oder ätherischen Ölen befeuchten die Schleimhäute und erleichtern das Atmen.
  • Ruhe gönnen: Dein Körper braucht jetzt Energie zur Bekämpfung der Viren. Bettruhe unterstützt den Heilungsprozess.
  • Erkältungsbad: Ein warmes Bad mit Zusätzen wie Eukalyptusöl kann wohltuend sein. Bei Fieber jedoch darauf verzichten.
  • Histaminarm ernähren: Achte besonders jetzt auf eine histaminarme Kost, um deinen Körper nicht zusätzlich zu belasten.
  • Vermeide Stress: Denn er lässt deinen Histaminspiegel weiter steigen.

Vitamin C, Zink und Vitamin D sind beliebte Ergänzungen, die das Immunsystem stärken können. Diese Nährstoffe könnten dem Körper helfen, die Erkältung schneller zu bekämpfen und die Genesung zu fördern. Du findest Vitamin C und Zink auch in unserem Nahrungsergänzungsmittel HistaPrevent. Es hilft dir dabei, deinen erhöhten Bedarf an Vitamin C, Vitamin B6 und Zink zu decken.

  • Kombination von 2 verschiedenen Vitamin-C-Quellen: Es enthält neben Ascorbinsäure auch gepuffertes Vitamin C in Form von Calciumascorbat

  • Gepuffertes Vitamin C ist magenschonender und somit ideal für sensible Personen. Es wird besonders gut vom Körper aufgenommen

  • Liefert dem Körper hochdosiertes Vitamin C und Vitamin B6

  • Versorgt den Körper mit Zink

  • Optimale Versorgung bei einer histaminarmen Ernährungsweise

In vielen Fällen ist eine Erkältung harmlos und bedarf keiner ärztlichen Behandlung. Du solltest jedoch einen Arzt aufsuchen, wenn:

  • Das Fieber über 39°C steigt oder länger als drei Tage anhält.
  • Starke Hals- oder Ohrenschmerzen auftreten.
  • Atemnot oder Brustschmerzen hinzukommen.
  • Die Symptome nach einer Woche nicht abklingen oder sich verschlimmern.
  • Du zu einer Risikogruppe zählst wie erhöhtes Alter, Schwangere oder Personen mit chronischen Erkrankungen.

Mit einfachen Maßnahmen kannst du vorbeugen und im Ernstfall die Symptome lindern. Höre auf deinen Körper, gönne dir Ruhe und unterstütze dein Immunsystem bestmöglich. Sollten die Beschwerden jedoch anhalten oder sich verschlimmern, zögere nicht, ärztlichen Rat einzuholen.

Bleib gesund! 💚

Einklappbarer Inhalt

QUELLEN

  • https://my-histaminintoleranz.de/histaminintoleranz-und-erkaeltung-doppelt-belastet/

  • https://vitamoment.de/blogs/magazin/tipps-gegen-erkaeltung

  • https://www.aerzteblatt.de/archiv/35552/Psychoneuroimmunologie-Stress-erhoeht-Infektanfaelligkeit

VON BETROFFENEN FÜR BETROFFENE

Wir sind Thomas und Michaela Zinser, Gründer von Histaminikus.

Aufgrund der eigenen Histaminintoleranz von Michaela und unserem Sohn haben wir Histaminikus gegründet. Der Frust keine geeigneten histaminarmen Lebensmittel zu finden, hat uns angespornt, selbst histaminarme Lebensmittel zu entwickeln.
Wir möchten euch damit wieder ein Stück Lebensqualität zurückgeben. Schaut euch gerne bei uns um.

Herzliche Grüße
Thomas und Michaela

histaminarm einkaufen