Gluten und Histaminintoleranz
Glutenunverträglichkeit bei einer Histaminintoleranz
Oft kommt die Histaminintoleranz nicht allein und bringt noch weitere Nahrungsmittelintoleranzen mit sich. Immer noch ist strittig, ob nicht auch andere Nahrungsmittelintoleranzen oder gastrointestinale Erkrankungen Auslöser für eine Histaminintoleranz sind.
Da von den Symptomen einer Histaminintoleranz in fast allen Fällen das Verdauungssystem stark betroffen ist, ist die Darmflora im Darm sehr angegriffen. Unser Darm wird von vielen Bakterien besiedelt und trägt bis zu 90% zu unserem Immunsystem bei. Durch Nahrungsmittelintoleranzen wie eine Histaminintoleranz ist das Gleichgewicht der Darmbakterien gestört. Dies kann dazu führen, dass auch glutenhaltige Lebensmittel schlecht vertragen werden bzw. andere Darmerkrankungen auftreten. Generell wird bei einer Histaminintoleranz Weizen eher schlecht vertragen. Hier ist dann Dinkel eine gute Alternative.
Leidet man jedoch unter einer Kombination aus Histamin- und Glutenintoleranz gibt es noch einiges extra zu beachten. Hier müssen zusätzlich zu den histaminhaltigen Getreiden auch noch glutenhaltige Getreide gemieden werden. Die Rezeptur unsere Brotbackmischungen wurde exakt für diese Gruppe von Menschen konzipiert. Die Produkte enthalten nur histaminfreie und glutenfreie Inhaltsstoffe und können von Menschen mit einer Histaminintoleranz und Zöliakie verzehrt werden. Außerdem sind sie auch noch arm an FODMAPS und belasten somit nicht die Darmflora.
ACHTUNG: GLUTENFREIE BACKMISCHUNGEN
Oft greifen Betroffene einer Histaminintoleranz oder Histamin-Gluten-Intoleranz auf glutenfreie Backmischungen von namenhaften Herstellern zurück. Doch hier ist Vorsicht geboten. Die meisten Hersteller verwenden in ihren Backmischungen Guarkernmehl oder/und Johannisbrotkernmehl. Beide Mehle dienen als Verdickungsmittel und sorgen dafür, dass das glutenfreie Brot zusammenhält. Doch diese beiden Mehle sind Histaminliberatoren und sorgen dafür, dass Histamin im Körper ausgeschüttet wird. Deshalb werden diese Brote oft schlecht vertragen.
Weiterhin solltet ihr darauf achten, dass kein Buchweizenmehl, keine Sonnenblumenkerne, keine Weizenkeime, kein Malz oder Gerstenmalz in den Broten oder Backmischungen verwendet werden. All diese Zutaten enthalten Histamin oder sind Histaminliberatoren und damit nicht verträglich.
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