Welche Tees bei Histaminintoleranz?

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Die Herbstzeit beginnt und es gibt doch nichts Schöneres, als an einem verregneten kalten Tag auf der Couch mit einer Tasse Tee zu relaxen.

Doch Tees sind nicht nur ein Mittelchen für unseren Wohlfühlfaktor, schon seit Jahrtausenden nutzen Menschen verschiedene Teesorten, um ihr allgemeines Wohlbefinden zu steigern.

So haben Tees verschiedene Wirkungen auf den Körper...

Dünndarm im Körper

Wirkungsweisen von Tees:

  • Entgiftend
  • Wärmend und beruhigend
  • Immunfördernd
  • Entzündungshemmend
  • Helfen unterstützend gegen allerlei Krankheiten (wie Blasenentzündungen, grippale Infekte, Husten, Verdauungsbeschwerden, usw.)
  • Verdauungsfördernd
  • Energiefördernd
  • Und vieles mehr

Als Betroffene(r) einer Histaminintoleranz steht man aber vor der Herausforderung, welche Tees überhaupt geeignet sind. Denn nicht jeder Tee ist verträglich und so kann er – trotz positiver Eigenschaften – genau ins Gegenteil umschlagen und Symptome auslösen. Damit auch du im Herbst deinen Tee gemütlich auf der Couch genießen kannst, stellen wir dir hier verträgliche Teesorten vor. Auch wir verwenden nur diese verträglichen Sorten in unserer Histaminikus Tee-Linie.

Verträgliche Tees bei Histaminintoleranz

  • Tulsi oder auch heiliges Basilikum genannt, hat beruhigende, anti-depressive, entzündungshemmende und anti-histamine Wirkungen. Das Kraut ist sogar mit Antihistaminika-Medikamenten vergleichbar. Tulsi ist also ein unschlagbarer Partner im Senken deines Histaminspiegels. (1/2)

 

  • Rooibos hat eine starke antioxidative Wirkung und reguliert die Histaminausschüttung. Er hat außerdem eine antidepressive und antiallergische Wirkung. Rooibos enthält zudem natürliche Flavonoide wie Quercetin und Aspalathin (natürliche Antihistaminika). Rooibos gibt es als rote und grüne Variante, wobei der grüne Rooibos eine höhere histaminsenkende Wirkung hat, weil er viel mehr Flavonoide enthält. (3)

 

  • Passionsblume. Sie erleichtert das Einschlafen und lindert nervöse Unruhe. Ihr werden ebenso angstlösende sowie beruhigende Eigenschaften bei Magen-Darm-Problemen nachgesagt. 2011 wurde sie sogar zur Arzneipflanze des Jahres gekürt. (4)

 

  • Frauenmantelkraut wirkt entzündungshemmend, hormonregulierend, antibakteriell sowie krampflösend. Dem Tee werden sogar histaminsenkende Eigenschaften zugeschrieben. (5) Frauenmanteltee ist aber kein Tee für die tägliche Anwendung, sondern sollte nur während der Periode 3 Mal täglich getrunken werden. Wenn du die Pille einnimmst, dann solltest du auf diesen Tee verzichten.

 

  • Kamille. Die gute alte Kamille wirkt entzündungshemmend und lindernd bei krampfartigen Beschwerden. Sie wirkt beruhigend auf den Verdauungstrankt und fördert den Schlaf. Aber nicht nur das. Eine Studie aus 2011 hat eine starke Verbindung zwischen Kamille und einer gehemmten Histaminausschüttung herausgefunden (6).

 

  • Holunderblüten aktivieren den Stoffwechsel, stärken den Kreislauf und lindern Blähungen. Sie wirken Nervosität entgegen und sind ein gutes Hausmittel bei Erkältungen, Reizhusten und Atemwegsinfekten. Holunderblüten sind zudem auch noch fruktosearm.

 

  • Lindenblüten wirken reizlindernd und entzündungshemmend und sind eine Wohltat bei Erkältungen und Fieber.

 

  • Melisse lindert Stress, innere Unruhe, Nervosität und Spannungszustände. Sie gleicht den Histaminhaushalt aus und hemmt die Mastzellausschüttung und hilft somit allergische Reaktionen zu unterdrücken (natürliches Antiallergikum) (7). Die Melisse wirkt zudem Blähungen entgegen und ist verdauungsanregend. Eine weitere Studie hat festgestellt, dass die Melisse einen positiven Effekt auf das Reizdarmsyndrom sowie entzündungshemmende Wirkungsweisen hat. (8)

 

  • Verveine (= Eisenkraut) wirkt beruhigend auf Darm und Nerven und fördert den Schlaf. Die in dem Kraut vorkommende Ursolsäure wirkt antiallergisch und mastzellstabilisierend. (9)

 

  • Lavendel wirkt beruhigend und entspannend, löst Ängste und Stress und gleicht innere Unruhe aus.

 

  • Pfefferminze hat eine entzündungshemmende, beruhigende und schmerzlindernde Wirkung und wirkt Übelkeit und Verdauungsproblemen entgegen. Die enthaltenen Flavonoide führen zu einer verringerten Histaminfreisetzung und lindern Beschwerden bei allergischen Reaktionen im Nasen-Nebenhöhlenbereich. (10)

 

  • Tausendgüldenkraut regt die Speichelsekretion und somit die Leber und Galle an.

 

  • Löwenzahnkraut wirkt harntreibend und regt die Gallesekretion an. Das Kraut hilft bei Völlegefühl und Blähungen und unterstützt unsere Entgiftungsorgan die Leber. 

 

  • Zitronengras hat nichts mit einer Zitrone zu tun. Es wirkt stark entzündungshemmend, anti-allergisch und hat histaminsenkende Eigenschaften. (11)

 

  • Zistrosentee hat antibakterielle, immunfördernde, anti-fungale, entzündungshemmende und antivirale Eigenschaften. Gerade bei Erkältungskrankheiten solltest du diesen Tee unterstützend trinken. Kürzliche Studien haben gezeigt, dass der Tee das Immunsystem unterstützt, die Wirkung von Vitamin C verstärkt und sogar die Magenschleimhaut schützt. (12)

 

  • Ingwer wirkt bei Erkältungen schleimlösend und wärmend. Auch die Verdauung wird positiv beeinflusst. Ingwer gilt als natürliches Antihistaminikum und hemmt die Ausschüttung von Histamin aus dem Mastzellen. In einer Studie wurde sogar festgestellt, dass Ingwer bei einer allergischen Rhinitis den gleichen Effekt hat wie Loratadin. (13) Ingwer solltest du aber erst einmal in kleinen Mengen austesten.

 

  • Petersilie. Ja, Petersilie kann man tatsächlich auch als Tee trinken. Sie enthält das Bioflavonoid Apigenin sowie Luteolin, welche die Histaminfreisetzung aus den Mastzellen ausbremsen und einen entzündungshemmenden Effekt haben. (14)

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Unsere Tees wurden speziell auf die Bedürfnisse von Histaminintoleranten zugeschnitten. Jeder Tee entfaltet seine spezielle Wirkung, die sehr wohltuend ist. Probiere es einfach aus und finde deinen Lieblingstee.

zu den Tees

Welche Teesorten solltest du lieber vermeiden?

Alle koffeinhaltigen Teesorten wie schwarzen Tee oder grünen Tee solltest du lieber meiden. Auch Brennnesseltee oder Mate-Tee ist nicht geeignet, da beide von Natur aus histaminhaltig sind. Bei fertigen Teemischungen solltest du genau hinschauen, ob sich da nicht histaminhaltige Zutaten eingeschlichen haben. Denn oft werden in Teesorten gerne Früchte wie Orangen, Erdbeeren oder Himbeeren verwendet.

Bei den Teemischungen von uns kannst du aber sicher sein, dass sie nur histaminarme Zutaten enthalten. Wenn du Tee trinkst, dann trinke ihn am besten pur und verzichte auf zusätzlichen Zucker. So können sich die Wirkstoffe am besten entfalten. Und jetzt wünschen wir dir einen sinnlichen Teegenuss.

VON BETROFFENEN FÜR BETROFFENE

Wir sind Thomas und Michaela Zinser, Gründer von Histaminikus. Wir haben Histaminikus gegründet, weil wir selbst von einer Histaminintoleranz betroffen sind. Michaela leidet schon seit Kindheitstagen an einer Histaminintoleranz. Doch erst im Alter von 35 Jahren wurde es bei ihr festgestellt. Und auch unser Sohn Tim ist leider davon betroffen. Der Frust, dass es damals keine geeigneten histaminarmen Lebensmittel gab, hat uns zu dem Entschluss gebracht, selbst histaminarme Lebensmittel zu entwickeln.

Wir möchten euch damit wieder ein Stück Lebensqualität zurückgeben. Schaut euch doch auch mal auf unserer Website um. Wir haben für euch viele interessante Informationen zum Thema Histaminintoleranz. Melde dich auch gerne zum Newsletter an, damit du kein spannendes Thema mehr verpasst.

Herzliche Grüße
Thomas und Michaela

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