Gifte im Alltag vermeiden

Ein Beitrag von Heilpraktikerin Edda Federspiel

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Immer mehr Menschen erkranken, oft schon in jungen Jahren, und laufen von Arzt zu Arzt, um Hilfe zu suchen. Lange sind ihre Blutwerte noch im Normbereich, aber sie fühlen sich müde, energielos, können nicht mehr gut schlafen, haben häufig Infekte und sind kaum noch arbeitsfähig. Hinzu kommt dann oft chronischer Stress, der sie immer tiefer in die Krankheit führt. Niemand kann ihnen helfen, weil die klärenden Untersuchungen nicht gemacht bzw. nicht von den Kassen bezahlt werden.

Was bleibt? Wer es sich finanziell leisten kann, sucht Therapeuten auf, die entsprechende Laboruntersuchungen veranlassen und nach den Ursachen der Beschwerden suchen. Diese stellen nicht selten erhebliche Giftbelastungen (v.a. Schwermetalle, Gifte in Zähnen, Glyphosat aus Nahrungsmitteln, Weichmacher aus Plastikflaschen usw.), Parasiten, Viren, Dick- und Dünndarmfehlbesiedlungen usw. fest. Die Folge davon sind chronische Entzündungen, Autoimmunerkrankungen und viele andere Krankheiten.

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Schädliche Umweltfaktoren aus Wasser, Luft, Nahrung, in der Erde, in den Wohnräumen, in Reinigungsmitteln, Kosmetik und in Medikamenten nehmen immer mehr zu und belasten in immer stärkerem Maß unsere Gesundheit.

Fast Food, Alkohol, Rauchen, und sonstige Suchtmittel tun ihr Übriges. Leiden wir zudem noch unter einer Entgiftungsstörung, können die toxischen Überlastungen uns früher oder später krank machen. Bei empfindlichen Menschen genügt schon eine geringe Giftkonzentration, bei anderen sammelt sich über Jahre einiges an, bevor sich Krankheiten bemerkbar machen, aber irgendwann läuft das Giftfass über und wir werden krank.

Wer unter Histaminintoleranz leidet, reagiert oft auf Gifte besonders stark, weil diese die körpereigene Histaminfreisetzung verstärken können.

Viele Betroffene leiden zudem unter einer Entgiftungsstörung und unter einer gestörten Darmfunktion. Angesammelte Gifte, v.a. Schwermetalle, schwächen den Stoffwechsel, Leber, Galle, Nieren und den Darm. Gifte wie das Leichtmetall Aluminium können sich sogar im Gehirn absetzen und zu neurologischen Symptomen führen.

Wenn man ein Histaminproblem hat, sollte man deshalb besonders darauf achten, die Entgiftungsorgane zu unterstützen und 2 x jährlich eine Darmkur zu machen.

👉🏼 zum Blogbeitrag Darmsanierung

Was können wir nun tun, um möglichst viele Gifte zu vermeiden?

Wir müssen sie erstmal erkennen und wissen, worauf wir achten sollten. Zumindest ist es so möglich, uns vor einigen Schadstoffen zu schützen bzw. sie erheblich zu reduzieren. Hier möchte ich euch auf vermeidbare Gifte im Alltag aufmerksam machen, so dass ihr sie gar nicht erst aufnehmen müsst und aktiv was tun könnt, um gesund zu bleiben bzw. zu werden. Zunächst einmal will ich euch auf 2 Zusatzstoffe aufmerksam machen, die mittlerweile zahlreichen Lebensmitteln zugesetzt werden und die man meiden sollte:

  • Citronensäure oder auch E330:
    Zusatz in Fruchtsäften, Eistees, Konserven, Marmeladen, Fruchtgummis, Eis, usw. und leider auch in vielen Biolebensmitteln. Zutatenliste daher immer lesen! Die Citronensäure hat nichts mit der natürlichen Zitrone zu tun! Sie wird industriell hergestellt und mittlerweile zahlreichen Lebensmittel zugesetzt. Leider wirkt sie nicht nur als Konservierungsstoff, sondern auch als Komplexbilder für Schwer- und Leichtmetalle. Da die Citronensäure die Blut-Hirn-Schranke überwinden kann, ist sie in der Lage, gebundene Metalle wie zum Beispiel Aluminium ins Gehirn zu leiten – mit absehbaren gesundheitlichen Folgen!
  • Glucose- und Fructosesirup:
    Es gibt mehrere Studien, die sich mit den Auswirkungen von Glukosesirup auf die Gesundheit beschäftigen. Eine Studie von James Ruff und Wayne Potts von der Universität Utah (USA) aus dem Jahr 2015 zeigt, dass Glukosesirup noch erheblich gesundheitsschädlicher als Zucker ist. Eine andere Studie von 2017, die in der Fachzeitschrift “Nutrients” veröffentlicht wurde, kommt zu dem Schluss, dass der regelmäßige Verzehr von Glukosesirup das Risiko für Fettleibigkeit, hohen Blutzucker, schlechte Zahngesundheit, hohen Blutdruck und Herzerkrankungen erhöhen kann. Inzwischen ist reichlich bekannt, dass erhöhter Zuckerkonsum unserer Gesundheit enorm schadet. Wer aber meint, dass Glucosesirup eine Alternative ist, irrt sich gewaltig!

Diese Gifte solltet ihr soweit wie möglich meiden:

  • Nahrungsmittel aus konventionellem Anbau (Pestizidrückstände, u.a. Glyphosat). Bioartikel sind oft nicht teurer als konventionelle. Nach lokalen Bioland- oder Demeterbauern suchen, die einen Verkauf ab Hof anbieten. Ansonsten auf Bioartikel im Lebensmitteleinzelhandel achten!
  • Verunreinigte Nahrungsmittel durch Unterbrechung der Kühlkette, unsaubere Verarbeitung, Begasung (häufigste Erreger: Salmonellen, Campylobacter, Listerien) meist in abgepackten Lebensmittel wie fertigen Salatmischungen, Fertiggerichten, aber auch in Käse und Wurstwaren möglich
  • Künstliche Aromen, Geschmacksverstärker, Farbstoffe, Glutamat (nicht mit L-Glutamin zu verwechseln!), Konservierungsstoffe, Süßstoffe, Verdickungsmittel B. Carageen = E407 führen zu Schädigungen der Darmwand (Studie von Hilgers & Hoffmann)
  • Eier, Fleisch, Fisch aus Massentierhaltung (häufige Antibiotikagaben, Hormongaben und andere Chemikalien)
  • Vegane/vegetarische Fertigprodukte enthalten in der Regel viele Zusatzstoffe und haben oft einen hohen Salzgehalt
  • Meeresfisch & Meeresfrüchte, Algen: sind mit Quecksilber, PCB, Microplastik belastet
  • Möglicher Parasitenbefall besonders in Sushi, rohem Fisch, rohem Fleisch
  • Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel mit Zusatzstoffen wie Titandioxid, Farb- und Konservierungsstoffe usw. (meiden, falls nicht lebensnotwendig! Mit dem Arzt Alternativen besprechen)
  • Schimmelpilze: Schimmel nie wegschneiden oder abschöpfen, sondern befallene Lebensmittel entsorgen!
  • Acrylamid in Pommes, Chips, Donuts u.a.
  • Beschichtete Pfannen und Töpfe (auf Gusseisenpfannen, Edelstahl oder Keramikpfannen zurückgreifen)
  • Alufolie: Säure in Lebensmitteln lösen hochgiftiges Aluminium aus der Folie und werden mitgegessen!
  • Trinkflaschen aus Aluminium für Sport, Wandern, Fahrrad usw. (alternativ Edelstahlflaschen oder Glasflaschen)
  • Weichmacher (Microplastik), z.B. in Plastikflaschen, Plastik-Aufbewahrungsboxen, Frischhaltefolien, Meeresfischen und Schalentieren
  • Schädliche Stoffe in Kosmetik und Reinigungsmitteln
  • Gifte in Wohnräumen, z.B. Ausdünstungen aus Möbeln, Teppichen, Matratzen, Farben; mindestens auf Ökolabel achten! Schimmelbelastung in feuchten kalten Wohnungen ziehen erhebliche gesundheitliche Störungen mit sich und sollten unbedingt saniert werden.
  • Schwermetalle: (Blei, Quecksilber, Cadmium, Arsen u.a.) Laut der Verbraucherzentrale vom Juli 2023 wurden unter anderem bei folgenden Produkten Schwermetallbelastungen festgestellt: erhöhte Cadmium-, Blei- und Quecksilbergehalte in Meeresfisch, Krusten- und Schalentieren, in Meeresalgen, aber auch in zahlreichen Nahrungsergänzungsmitteln. Besonders aufgefallen sind einige ayurvedische Nahrungsergänzungsmittel. Hohe Cadmiumgehalte können z. B. in Kakao, Leinsamen, Sonnenblumen- und Pinienkernen und Trockenpilzen vorhanden sein. Hohe Arsengehalte, Cadmium, Pestizide und Mineralölrückstände wurden aktuell von Ökotest in zahlreichen Reissorten gefunden. Wer viel Reis isst, sollte sich unbedingt anschauen, welche Sorten noch unbedenklich verzehrt werden können.  Generell zumindest auf Analysezertifikate achten und geprüfte Bioqualität! Hohe Schwermetallbelastungen sind oft Boden für chronische Infektionen, Parasiten und andere Erkrankungen.
  • Zahnmedizin: Amalgamfüllungen sollten fachgerecht und unter strengen Schutzmaßnahmen entfernt werden! Tote Zähne, wurzelbehandelte Zähne und Nicos (chron. Entzündungen im Kiefer meist nach Zahnentfernung) sondern täglich Toxine ab und belasten somit den gesamten Organismus. Diese Gifte triggern u.a. chronische Entzündungen, Parasiten u.a.
  • EMF (elektromagnetische Felder, Funk- und Handystrahlung usw.) stören unseren Schlaf und damit unsere Entgiftung und Erholung. Kein Handy neben dem Bett! Wlan nachts abschalten!

Die Summe all dieser Gifte, schadet unserer Gesundheit und wir tun gut daran, unseren Körper so wenig wie möglich damit zu belasten. Vermeidung von Giften ist Schritt 1 einer Entgiftung!

Eine Entgiftung nützt wenig, wenn wir unsere Lebensweise nicht ändern und unseren Körper immer weiter mit Giften zumüllen.

Leider muss man inzwischen sagen, dass Giftvermeidung und Entgiftung eine lebenslange Aufgabe ist!

Meine eigenen langjährigen Erfahrungen haben mir gezeigt, dass fachgerechte Entgiftungen die Gesundheit erheblich verbessern können. Allerdings möchte ich darauf hinweisen, dass es zu negativen Reaktionen und Krisen kommen kann, die von einem erfahrenen Therapeuten aufgefangen werden sollten! Deshalb werde ich auch nicht müde, auf therapeutische Begleitung hinzuweisen, auch wenn ich weiß, dass Termine schwer zu bekommen sind.

Gerne gebe ich auch entsprechende Adressen weiter, soweit möglich! Wer praktische Tipps zur Entgiftung haben möchte, kann sich z.B. die Podcasts von Unkas Gemmeker anhören, in denen er führende Ärzte und Therapeuten interviewt: https://bio360.de/

Fazit: Zurück zur Natur!

  • Regional kaufen, möglichst Biolebensmittel
  • Lebensmittel ohne Zusatzstoffe kaufen
  • Täglich frisch kochen
  • Industriell verarbeitete Lebensmittel, Fertiggerichte und Fastfood meiden
  • Alkohol und Rauchen meiden
  • Bei Gebrauchsgegenständen und Wohnungseinrichtung z.B. auf Umweltzeichen, Ökolabel oder Blauer Engel achten, am besten gleich unbehandelte Naturstoffe verwenden!
  • 👉🏼 Unsere Histaminikus Produkte werden unter strengen Kontrollen hergestellt und tragen alle das zertifizierte Bio-Label. Für unsere Produkte mit Reis liegen Analysezertifikate auf Schwermetalle vor, so dass Sie diese unbedenklich genießen können. Zudem vermeiden wir in unseren Produkten und Nahrungsergänzungsmitteln unerwünschte Zusatzstoffe. Auch unsere Gewürze sind frei von Glutamat, Hefeextrakt, Füllstoffen, Rieselhilfen, Jod und Fluorid.

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    VON BETROFFENEN FÜR BETROFFENE

    Wir sind Thomas und Michaela Zinser, Gründer von Histaminikus.

    Wir haben Histaminikus gegründet, weil wir selbst von einer Histaminintoleranz betroffen sind. Michaela leidet schon seit Kindheitstagen an einer Histaminintoleranz. Doch erst im Alter von 35 Jahren wurde es bei ihr festgestellt. Und auch unser Sohn Tim ist leider davon betroffen. Der Frust, dass es damals keine geeigneten histaminarmen Lebensmittel gab, hat uns zu dem Entschluss gebracht, selbst histaminarme Lebensmittel zu entwickeln.

    Wir möchten euch damit wieder ein Stück Lebensqualität zurückgeben. Schaut euch doch auch mal auf unserer Website um. Wir haben für euch viele interessante Informationen zum Thema Histaminintoleranz. Melde dich auch gerne zum Newsletter an, damit du kein spannendes Thema mehr verpasst.

    Herzliche Grüße
    Thomas und Michaela

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