Entgiftungsorgan Leber

Ein Gastbeitrag von Edda Federspiel

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Die Leber, unser wichtigstes Entgiftungsorgan neben der Niere, leidet oft über Jahre stumm, bevor sie eindeutige Zeichen gibt. Deshalb ist es wichtig, schon die Frühzeichen einer Leberschwäche zu erkennen und entsprechende Therapien zu verfolgen bzw. die Lebensumstände entsprechend anzupassen.

Denn der Schmerz der Leber ist die Müdigkeit! Viele Menschen, die trotz gesunder kalorienreduzierter Ernährung und reichlich Bewegung kein Körperfett verlieren können, sollten auch an eine Leberschwäche denken. Es gibt neuerdings Hinweise darauf, dass eine Leberschwäche bzw. eine Fettleber Ursache dafür sein kann.

In fortgeschrittenem Stadium einer Lebererkrankung kommt es dann eher zu Appetitlosigkeit und Gewichtsverlust.

Aufgrund der hohen Toxinbelastung heutzutage und der oft ungesunden Ernährung in Verbindung mit zu wenig Bewegung, werden unsere Entgiftungsorgane ständig überfordert und wir tun gut daran, rechtzeitig unsere Leber zu entlasten und zu pflegen.

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Wie erkenne ich eine Leberschwäche, auch wenn die Leberwerte noch in der Norm sind?

👉🏼Bei Verdacht auf eine Leberschwäche/ Erkrankung: Bitte Laborwerte kontrollieren lassen und Ultraschalluntersuchung anfragen!

Frühwarnzeichen einer Leberschwäche:

  • Chronische Müdigkeit und Leistungsschwäche
  • Unverträglichkeit von Fett + Alkohol
  • Erhöhte Blutfettwerte
  • Blutzuckerschwankungen
  • Druck im rechten Oberbauch, Reizdarmsymptome, Appetitlosigkeit, Blähbauch
  • Durchfall, Obstipation
  • Hämorrhoiden und Krampfadern, Bindegewebsschwäche
  • Bluthochdruck
  • Einschlaf- und Durchschlafstörungen (nächtliches Aufwachen zwischen 1-3 Uhr = Leberzeit nach TCM)
  • Schläfenkopfschmerz, Migräne rechtsseitig
  • Schulterschmerzen, rechtsseitig und im oberen Rücken
  • Verschlechterung der Sehkraft
  • Juckreiz der Haut (nicht ausgeschiedene Giftstoffe lagern sich ab)
  • Hormonelle Störungen: unregelmäßige oder ausbleibende Menstruation, bei Männern Potenzstörungen
  • Hartnäckiges Bauchfett trotz Kalorienreduktion + Sport
  • Unklare Gelenkbeschwerden

Die häufigste Lebererkrankung: Volkskrankheit Fettleber

Was versteht man unter einer Fettleber?

Bei einer sogenannten Fettleber kommt es zu vermehrter Fetteinlagerung in den Leberzellen und bei Nicht-Behandlung zur Fibrose und schließlich zur Leberzirrhose, was letztendlich auch zum Leberkrebs führen kann. Man unterscheidet in die durch Alkohol bedingte Fettleber (AFLD) und in die nicht-alkoholische Fettleber (NAFLD)

Fettleber = vermehrte Einlagerung von Fetten in den Leberzellen
Steatohepatitis = nicht infektiöse entzündliche Erkrankung der Fettleber


Zu den Spätfolgen gehört auch die Hepatische Enzephalopathie, das heißt eine leberbedingte Hirnfunktionsstörung.

👉🏼 Jeder 4. über 40 Jahren ist betroffen, aber auch schon Kinder und Jugendliche können eine Fettleber entwickeln!

Die Leberwerte sind anfangs oft noch im Normbereich, aber Symptome wie Müdigkeit, Energiemangel, hartnäckiges Bauchfett trotz gesunder kalorienreduzierter Ernährung und regelmäßigem Sport, können auf eine Leberstörung/ Fettleber hinweisen.

Oft tritt die Fettleber im Zusammenhang mit dem Metabolischen Syndrom auf (Übergewicht, Bluthochdruck, Zucker- und Fettstoffwechselstörungen)

👉🏼 So entwickelt sich eine NAFLD: Gestörte Speicherfunktion – Fetteinlagerung im Lebergewebe – Entzündungsneigung – Insulinresistenz – Fettstoffwechselstörung – Störung des Glucosestoffwechsels – stille Entzündung – oxidativer Stress

Ursachen der NAFLD:

  • Ungesunde Ernährung, Fast Food, zu viele Kohlenhydrate (Zucker, Brot, Nudeln, zuckerreiches Obst und Getränke usw.), zu viel ungesundes Fett
  • Insulinresistenz, Diabetes
  • Alkohol
  • Bewegungsmangel
  • Starkes Übergewicht
  • Toxine: Schwermetalle, Glyphosat und andere Gifte
  • Medikamente wie Rheumamittel + Antibiotika, die dauerhaft eingenommen werden, können eine Leberstörung mitverursachen
  • Hepatitis- und andere Viren, Parasiten

Therapie der NAFLD:

je nach Auslöser:

  • Mitverantwortliche Medikamente müssen ersetzt bzw. abgesetzt werden
  • Ernährungsumstellung
  • Regelmäßig Bewegung bzw. Sport
  • Gewichtsreduktion

👉🏼 Bei der alkoholisch bedingten Fettleber hilft in erster Linie natürlich der Verzicht auf Alkohol, wobei die oben genannten Empfehlungen zur Regeneration ebenfalls ratsam sind.

Diagnostik:

  • Ultraschalluntersuchung
  • Lebercheck mit folgenden Laborwerten: AP, Bilirubin, Blutzucker, Cholinesterase, Eiweißelektrophorese, GGT, GLDH, GOT, GPT, HbA1C, LAP
  • Fettleber alkoholbedingt: GGT, GPT, Harnsäure, IgA, TRI, Mg, PO4, kleines Blutbild
  • Fettleber nicht-alkoholbedingt: Blutzucker, HbA1C, Proinsulin intakt, TRI, Cholesterin, HDL, LDL, Fetuin A
  • Autoantikörper
  • Virusdiagnostik
  • Hämochromatose: Ferritin, Transferrin, Eisen, kleines Blutbild
  • Morbus Wilson: Coeruloplasmin, Kupfer, kl. Blutbild
  • Leberfibrose-Index (FIB-4-Wert)

🔸Alkoholbedingte Fettleber: GOT (=AST) meist höher als GPT (=ALT)
🔸NAFL: GPT meist höher als GOT

Die gute Nachricht

In vielen Fällen einer Lebererkrankung, v.a. im Anfangsstadium, auch bei einer Fettleber, gibt es sehr gute Chancen einer vollständigen Heilung, denn die Leberzellen sind sehr regenerationsfähig. Durch eine veränderte Lebensweise und entsprechende Therapien kann sich die Fettleber wieder komplett zurückbilden!

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VON BETROFFENEN FÜR BETROFFENE

Wir sind Thomas und Michaela Zinser, Gründer von Histaminikus.

Wir haben Histaminikus gegründet, weil wir selbst von einer Histaminintoleranz betroffen sind. Michaela leidet schon seit Kindheitstagen an einer Histaminintoleranz. Doch erst im Alter von 35 Jahren wurde es bei ihr festgestellt. Und auch unser Sohn Tim ist leider davon betroffen. Der Frust, dass es damals keine geeigneten histaminarmen Lebensmittel gab, hat uns zu dem Entschluss gebracht, selbst histaminarme Lebensmittel zu entwickeln.

Wir möchten euch damit wieder ein Stück Lebensqualität zurückgeben. Schaut euch doch auch mal auf unserer Website um. Wir haben für euch viele interessante Informationen zum Thema Histaminintoleranz. Melde dich auch gerne zum Newsletter an, damit du kein spannendes Thema mehr verpasst.

Herzliche Grüße
Thomas und Michaela

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